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Human Resources Technology, kurz: HR-Tech, ist ein breiter Begriff, der technische Anwendungen, vor allem Software- und Software-as-a-Service-Produkte meint, die im Bereich HR angesiedelt sind. Das sind zum Beispiel Bewerber-Management-Systeme, Personalsysteme oder Erweiterungen und Add-ons für die Recruiting-Software. Mittlerweile gibt es für fast jedes HR-Thema eine technische Lösung.

Egal, ob Recruiting, Mitarbeiterzufriedenheit oder Gesundheitsvorsorge: Die HR-Tech-Welt ist bunt. Und sie hat gleich mehrere Zielsetzungen: Personaler*innen entlasten, ihnen mehr Freiraum für “echte” Personalarbeit geben und wiederkehrende Prozesse automatisieren. HR-Tech kann mit einer soliden Datenbasis und mit Hilfe von Echtzeit-Daten aber auch dabei unterstützen, bessere Entscheidungen zu treffen. Um beispielsweise den Personalbedarf vorausschauend zu decken oder die Turn-over-rate zu verrringern.

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Gerade in den letzten 5 Jahren hat HR-Tech einen großen Sprung gemacht. Viele neue Player haben sich auf das Feld der Personalarbeit begeben - weil dort noch genug Spielraum herrscht, um wirkliche Innovation zu präsentieren.

Die Branche reagiert auf diese Vorstöße eher zurückhaltend. Laut einer HR-Studie der MLU Halle-Wittenberg, sagen 51% der befragten Personaler*innen, dass ein Bewusstsein für digitale Transformation vorhanden sei, es aber bislang an der Umsetzung scheitere. Wir brechen eine Lanze für HR-Tech und widerlegen die 5 größten Mythen rund um die Digitalisierung des HR-Bereichs.

Myth #1: HR-Tech ist nur etwas für große Unternehmen

Es ergeben sicher nicht alle am Markt verfügbaren Anwendungen bei jeder Unternehmensgröße Sinn, aber spätestens ab 50 Mitarbeitenden sollte man sich überlegen, welche Prozesse wirklich noch manuell abgewickelt werden sollten und welche automatisiert und digitalisiert werden können. Gerade kleinere Unternehmen haben oft nur eine*n Personaler*in, die oder der für alles verantwortlich ist.

Personalverwaltung und Recruiting sind entscheidende Stellen im Unternehmen - hier ist es besonders sinnvoll, auf technische Lösungen zu setzen. Auch bei kleineren Unternehmen kann das den entscheidenden Unterschied machen. So entsteht mehr Zeit für die Themen, die eine moderne Personalarbeit ausmachen, beispielsweise Projektarbeit oder Mitarbeiter*innen-Gespräche.
Es gibt bereits eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Lösungen am Markt. Je nach Budget und Arbeitsweise findet jedes Unternehmen die richtige Lösung.

Myth #2: HR-Tech ist nicht datenschutzkonform

Wer als HR-Tech-Anbieter in Deutschland operieren möchte, kommt sehr schnell zu dem Punkt Datenschutz - das wissen wir bei Jobufo als Dienstleister mit vielen Partner-Unternehmen ganz genau. Es ist allen Playern (auch Startups) in Deutschland deutlich bewusst, wie wichtig die DSGVO ist, wenn Unternehmen nach Lösungen suchen. Deshalb werden Wertversprechen daran ausgerichtet.

Stellen Sie bei der Auswahl Ihrer HR-Tech-Lösung immer diese zwei Fragen: Erstens: Wie ist die DSGVO beim jeweiligen Anbieter geregelt? Ein seriöser Anbieter hat dafür direkt eine Aussage und entsprechende Unterlagen parat. Zweitens: Wo stehen die Server, auf denen Ihre Daten gegebenenfalls gespeichert oder verarbeitet werden? Mit diesen zwei Fragen und den entsprechenden Unterlagen, können Sie in Ruhe noch einmal in die Prüfung gehen. 

Myth #3: HR-Tech verkompliziert den Arbeitsalltag unnötig

Kein Anbieter von HR-Tech tritt mit dem Ziel an, das Personaler*innen-Leben möglichst kompliziert zu machen. HR-Tech sollte immer eine Entlastung bzw. ein “Mehr” an Informationen bieten. Dabei ist der Ansatz heutzutage ganz klar so, dass sich die technischen Produkte und Software-Anwendungen gut in eine bereits vorhandene Prozesslandschaft integrieren lassen und intuitiv bedienbar sind. 

Eine Umstellung oder Neu-Einführung von technischen Produkten kann einen gewissen Zeitaufwand bedeuten. Jeder versierte Anbieter geht mit Ihnen die Implementierung und eventuelle Hürden im Vorfeld durch und unterstützt Sie bei der Umsetzung Ihres HR-Tech-Projekts. Das Ziel von seriösen Anbietern lautet immer, die Implementierung für Sie möglichst leicht zu gestalten. Bei Jobufo bedeutet das: Unser Recruiting Assistant ist mit nur einem Button oder Link auf jeder Karriereseite ohne technischen Mehraufwand integrierbar.

Myth #4: Mit HR-Tech erreichen wir unsere Ziele auch nicht

Das Schöne an der Technologie-Landschaft im Jahr 2021 ist: Es gibt für (fast) jedes Problem eine Lösung. Für eine nachhaltige HR-Strategie sind technische Hilfsmittel und Tools unabdingbar. Die Rolle von HR setzt immer mehr auf “Enablers” - also Personen, die Dinge ermöglichen und sie aktiv mitgestalten. Administrative Tätigkeiten sind im Personalbereich nach wie vor vorhanden, aber gerade hier sollte man auf Technologie und Automatisierungen zurückgreifen. 

Neuer Call-to-Action

Neue Software-as-a-Service-Produkte (SaaS-Produkte) ermöglichen es, Dinge schnell auszutesten und für das eigene Unternehmen zu verifizieren. Bevor man also die ganz große Lösung sucht, die unspezifisch “alles besser macht”, sollte man sich über Add-ons informieren, die gezielt Problembereiche optimieren und sich unkompliziert einbinden lassen.

Durch eine nachhaltige HR-Tech-Landschaft, lässt sich die Personalarbeit auf ein ganz neues Level heben. Mehr Zeit für entscheidende Themen wie Recruiting und Onboarding, Talent-Management und Mitarbeiterzufriedenheit sind dann plötzlich vorhanden - und auch diese lassen sich mit technischen Lösungen weiter optimieren.

Myth #5: Auf HR-Tech sollten wir erst setzen, wenn wir mehr Ressourcen dafür haben

Intelligente HR-Tech-Produkte erleichtern den HR-Alltag und müssen es schaffen, Ressourcen freizumachen, anstatt sie zu blockieren. Wenn Sie ein Produkt testen oder bereits eingekauft haben, das Ihnen den Arbeitsalltag eher erschwert, sollten sie zunächst auf den Anbieter zugehen. Vielleicht ist das Problem schnell durch ein paar geschickte Umstellungen zu lösen. Oder es stellt sich heraus, dass das Tool für Ihren Anwendungsfall doch nicht geeignet ist. Auch das wäre ja eine wichtige Erkenntnis, die Ihnen weiteren Aufwand spart.

Fast alle HR-Tech-Unternehmen bieten unverbindliche Testphasen an, um das Produkt im realen Betrieb zu erleben. Anfänglich gebundene Ressourcen werden dann in der Regel wieder frei, sobald das Tool erfolgreich implementiert ist. Jobufo bietet beispielsweise eine 1- bis 2-monatige Testphase mit vollumfänglicher Produktfunktionalität an.

Warten Sie nicht zu lange, um an die technischen Möglichkeiten auf dem Markt anzuschließen und schaffen Sie lieber Stellen, die dann an den technischen Stand anknüpfen. So schaffen Sie optimale Synergien zwischen Mensch und Technik. Viel Spaß dabei!


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