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Es ist nichts Neues, dass Employer Branding das A und O ist, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Gerade im Kampf um junge Talente sollten sich Unternehmen nach außen hin gut präsentieren, um bei den potenziellen Bewerber*innen zu punkten. 

Aber am Ende zählt wie so oft, was sich hinter der Fassade tatsächlich abspielt. “Außen hui, innen pfui” - das kommt bei Kandidat*innen schnell ans Licht und gar nicht gut an. Aber wie stellt man es als Unternehmen nun richtig an, wenn man insbesondere junge Talente begeistern will?

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Wir haben einfach ein junges Talent aus unseren eigenen Reihen gefragt, ob sie nicht mal einen Blogbeitrag zu genau diesem Thema schreiben möchte. Im Folgenden berichtet unsere Social Media-Praktikantin Lea-Mara von ihren Erfahrungen. Und darüber, was ihr bei Jobsuche und bei der Suche nach potenziellen Arbeitgebern wirklich wichtig ist.

Hinweis: Da Lea-Mara zu einem Rundumschlag vom Recruitingprozess über das Employer Branding bis hin zur Unternehmenskultur ausgeholt hat, teilen wir ihren tollen Beitrag in zwei Teilen. Bleiben Sie also gespannt! Hier nun Teil 1:

Online-Jobbörsen sind mein Hauptkanal für die Suche nach Praktika und Jobs

Das geht einfach am schnellsten und man bekommt genau, wonach man sucht. Da ich mich aufgrund meines Studiums mit der Thematik befasse, kommen für mich auch sämtliche Job-Matching-Angebote und moderne Apps in Frage.

Wenn ich auf Xing oder LinkedIn ein ernst gemeintes Jobangebot bekomme, freue ich mich darüber genauso wie über Jobempfehlungen von Freunden und Bekannten. Handelt es sich allerdings offensichtlich um eine Massenmail, verfolge ich das Angebot nicht weiter. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

“Viel hilft viel” zählt nicht

Meine Generation verbringt laut einer Studie von David Hein im Schnitt über zwei Stunden pro Tag auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter. Ich selbst bin privat ca. 1-2 Stunden am Tag auf Social Media unterwegs.

Daher ist es für mich sehr komfortabel, wenn mir dort Stellenausschreibungen angezeigt werden. Optimal ist es, wenn die ausgespielten Jobs tatsächlich mich und meine Interesse widerspiegeln. Mein Tipp lautet also: Die Jobangebote sollten unbedingt zielgruppenspezifisch geschaltet werden.  

Meine Informationsquellen: Karriereseite, Instagram und Bewertungsportale

Sobald mir eine Stelle gefällt, informiere ich mich über den Arbeitgeber. Um alle meine Fragen zu klären, besuche ich die Firmen-Website, lese mir Bewertungen bei Bewertungsportalen durch und gucke mir den Instagram-Kanal an. Die anderen Social- Media-Kanäle interessieren mich dabei eher nicht so, weil in meiner Wahrnehmung die meisten Unternehmen sowieso überall gleichen bzw. ähnlichen Content veröffentlichen.

Wenn ich mich, wie bei meinem jetzigen Praktikum bei Jobufo°, auf eine private Empfehlungen oder Verbindung zum Unternehmen hin bewerbe, dann informiere ich mich nicht mehr auf Bewertungsportalen. Die persönliche Meinung und Empfehlung aus meinem Umfeld hat in diesem Fall einen höheren Stellenwert für mich. Und ganz ehrlich: Bei Bewertungsportalen wie Kununu oder Glassdoor weiß man auch nie, wie es zu der ein oder anderen Bewertung kam.

Tipp: Bei Instagram würde ich als Bewerberin gerne ein paar “behind the scene”- Bilder oder Videos vom Büro und den Menschen im Unternehmen sehen.  Am besten ein extra Highlight in einer eigenen Kategorie wie  “Das sind wir! ” oder ähnliches, wo alle Teamevents, Alltagssituationen und sonstiges festgehalten werden. So kann ich mir gleich einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Stimmung im Unternehmen ist.  

Für mich ist das ideale Medium ein Bewerbungsvideo

Schon vor meinem Praktikum bei Jobufo°, habe ich mich mit einem Video auf eine Stellenausschreibung als Werkstudentin im Bereich Marketing beworben und habe damit eine super Erfahrung gemacht. Ich wurde sofort zum Vorstellungsgespräch eingeladen, obwohl eigentlich laut Ausschreibung keine Studienanfänger*innen gesucht wurden.

Da die Bewerbung so gut angekommen ist, war mir klar, dass ich mich am liebsten nur noch mit Video bewerben möchte. Leider bieten diese Option nicht alle Karriereportale und Bewerbungssysteme an. Wieso eigentlich nicht?! Für die Personaler ist es doch auch viel einfacher, sich so einen ersten Eindruck von Bewerber*innen zu verschaffen. Ansonsten setze ich “klassisch” auf E-Mail-Bewerbungen. Die Portale sind mir oft zu langwierig und unlogisch gestaltet.

Die Kommunikation mit mir sollte locker, aber verbindlich sein 

Das Bewerbungsgespräch und die Kommunikation sollten insgesamt eher locker sein. Beide Seiten sollten Fragen stellen können um zu gucken, ob man miteinander harmoniert. Das Produkt bzw. die Dienstleistung sollte gegebenenfalls erläutert werden. Wenn bis dahin noch keine ungefähre Gehaltsvorstellung geklärt wurde, sollte auch diese angesprochen werden und eventuell bestehende Benefits genannt werden. Auch hier ist mir eine transparente Kommunikation wichtig.

Im ganzen Bewerbungs- und Gesprächsprozess sollten Rückmeldungen zeitnah erfolgen. Natürlich braucht das Unternehmen Bedenkzeit, aber dann ist es sehr wichtig, dass mir das auch kommuniziert wird und ich als Bewerberin nicht hängen gelassen werde.

Eine kurze Benachrichtigung, in der kommuniziert wird zu welchem Termin man sich entscheidet oder meldet, reicht völlig aus. Dieser Termin sollte aber auf jeden Fall eingehalten werden. So zeigt mir das Unternehmen, dass es mich wertschätzt, mir respektvoll und mit Interesse begegnet. Schließlich wird das Gleiche später auch von mir verlangt.

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...Teil 2 von Lea-Maras Gedanken zu Recruiting, Employer Branding und Unternehmenskultur folgt. Bleiben Sie gespannt!


Lea Mara_Autorin FotoLea-Mara ist 20 Jahre alt und verstärkt seit März unser Social Media-Team bei Jobufo°. Sie ist vor allem für die Kanäle TikTok und Instagram zuständig und begeistert uns jeden Tag mit ihren Ideen. Auch das notwendige “remote work” und das Homeoffice während der Pandemie, meistert Lea-Mara mit Bravour und der nötigen Portion Humor.




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